Wie uns ein „o“ für ein „ta“ vorgemacht wird – und was wirklich dahintersteckt.
Seit Wochen wartet die Welt gespannt auf die angekündigte, neuste Enthüllung unseres Investigativteams. Wir haben beschlossen, die Botschaft am Heiligen Abend zu verkünden.
In diesem Fall führte die Spur nach Redmond. Über ein Jahr hat unser US-Korrespondent A.H. an diesem Fall recherchiert, um alle Fakten zusammenzutragen. Nun ist es amtlich: Es gibt keine Zufälle!
Doch von vorne. Worum geht es?
Das „t“ hat im American Standard Code for Information Interchange (ASCII) den Wert 116, das „a“ den Wert 97.
Soweit – so gut. Was wollen uns diese ganzen verwirrenden Zahlen und Buchstaben denn sagen?
Angenommen, jemand wollte die Buchstabenkombination „ta“ durch einen einzigen Buchstaben ersetzen, um etwaige Zusammenhänge zu verschleiern, sich aber für Eingeweihte dennoch auf den Ursprung zurückführen lässt. Man nennt so etwas dann auch synchrone Verschlüsselung. Dann läge es doch auf der Hand, einen Algorithmus zu bilden, der nur für Insider die tatsächliche Information wiederspiegelt.
Bedienen wir uns einmal des einfachsten aller Rechenvorgänge:
116 + 97 = 213
Unter dem ASCII-Code von 213 finden wir das Zeichen „Õ“.
So what?
Klingt harmlos, aber ersetzt man in der ständigen Windows-Begleiterin CORTANA die Buchstaben „TA“ durch ein „Õ“, erhält man was?
CORÕNA!
Damit ist der Beweis angetreten! Bill Gates ist die Wurzel allen Übels!
Er hat seine Windows-Agentin mit einem Virus versehen, um die Menschheit mit einer Seuche zu infizieren.
Auf diese Weise kann er uns über diese genmanipulierende Impfung chippen und uns zu seinen Androiden versklaven!
Leute erhebt euch! Geht auf die Straße, spuckt Polizisten an, tretet Fenster und Türen ein, aber vor allem Begriffe wie „Querdenker“ und „Freiheit“ mit Füßen!
Tut euch mit Nazis zusammen, meuchelt Politiker und erschießt hilflose Tankwarte! Ihr habt jetzt den endgültigen Beweis, dass ihr im Recht seid!
Frohe Weihnachten!