Hiho, meine lieben Freunde des objektiven und ausgewogen Politik-Journalismus!
Ich muss sagen, ich bin nun doch etwas verwirrt – was jetzt prinzipiell kein derart außergewöhnlicher Umstand ist, dass er eines neuen Blogeintrags bedurft hätte … Donald lernt (w/z)ählen … weiterlesen
Archiv der Kategorie: Politik
Postillon24-Report: Über 700.000 Neuankömmlinge jährlich – schaffen wir das?
Jedes Jahr kommen über 700.000 kleine Migranten in Deutschland an. Die meisten von ihnen haben nichts – nicht einmal ein Smartphone. Sie sprechen unsere Sprache nicht, haben keine Arbeit, liegen der Gemeinschaft auf der Tasche. Auch Jahre später sind viele noch nicht integriert. Postillon24 berichtet.
Quelle: Der Postillon: Postillon24-Report: Über 700.000 Neuankömmlinge jährlich – schaffen wir das?
TV-Bericht: Putin wollte US-Wahl beeinflussen – WELT
Putin wollte US-Wahl beeinflussen
New York – Russlands Präsident Wladimir Putin soll persönlich versucht haben, die diesjährige US-Präsidentenwahl zu beeinflussen. Davon seien US-Geheimdienste «mit hoher Sicherheit» überzeugt, berichtet der US-Fernsehsender NBC unter Berufung auf anonyme, hochrangige US-Geheimdienstmitarbeiter. Putin soll demnach Anweisungen zur Verbreitung gehackter E-Mails der Demokratischen Partei gegeben haben. Putins Sprecher Dmitri Peskow wies den Bericht zurück. Es handele sich um «lächerlichen Unsinn».
Quelle: TV-Bericht: Putin wollte US-Wahl beeinflussen – WELT
Die Welt wieder mal investigativ!
Wie wir von ahof.de schon vor einer Woche berichtet hatten, wird das außenpolitische Feingefühl des designierten amerikanischen Präsidenten immer wieder zu Unrecht mit Füßen getreten! Die links-rot-grün verseuchte 68er-Journaille hat mal wieder nichts Besseres zu tun, als die beiden Politiker, denen nun wirklich nichts mehr am Herzen liegt als der Weltfrieden, mit ihrem pseudoliberalen Dreck zu bewerfen. Gerade noch rechtzeitig kommt da das politische Dementi des untadeligen Herrn Peskow, der die Vorwürfe mit diplomatischer Finesse zurückweist.
Wir von ahof.de fordern daher, den Friedensnobelpreis 2017 an Donald Trump und Wladimir Putin zu vergeben! Nach Jassir Arafat kann es keine würdigeren Nachfolger geben.
Nahles soll heikle Passagen aus Armutsbericht entfernt haben | ZEIT ONLINE
Andrea Langstrumpf-Nahles arbeitet mit Nachdruck daran, Reste des noch immer an der SPD haftenden sozialromantischen Images loszuweden.
Wir von ahof.de fordern: Der Friedensnobellpreis 2017 MUSS an Andra Nahles gehen, denn durch ihr beherztes Durchgreifen in schwierigen Situationen beweist sie Realitätssinn für Sachzwänge, Regierungsqualität und Loyalität zu Parteifinanziers und erstickt damit eine Rot-Rot-Grün-Option, die Europa und die Welt in ein Schreckensszenario verwandeln würde – beweisen kann das natürlich niemand – das weiß man doch einfach so (oder wollen SIE den Beweis etwa antreten??) – im Kein.
Quelle: Soziale Ungleichheit: Regierung soll heikle Passagen aus Armutsbericht entfernt haben | ZEIT ONLINE
Im März 2015 hatte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles angekündigt, in dem Bericht erstmals den Einfluss von Eliten und Vermögenden auf politische Entscheidungen untersuchen zu lassen. Das Ministerium der SPD-Politikerin gab daher eine Studie bei dem Osnabrücker Politikwissenschaftler Armin Schäfer in Auftrag. Dessen Erkenntnisse flossen zwar in den Bericht ein, den das Arbeitsministerium bereits im Oktober vorgelegt hatte, allerdings nur in die erste Fassung.
So wird in der Version noch vor einer „Krise der Repräsentation“ gewarnt. Darin hieß es: „Personen mit geringerem Einkommen verzichten auf politische Partizipation, weil sie Erfahrungen machen, dass sich die Politik in ihren Entscheidungen weniger an ihnen orientiert.“ Diese Passage wurde genauso gestrichen wie der Satz: „Die Wahrscheinlichkeit für eine Politikveränderung ist wesentlich höher, wenn diese Politikveränderung von einer großen Anzahl von Menschen mit höherem Einkommen unterstützt wird.“
Ebenso gestrichen wurde nach Angaben der Süddeutschen die Aussage, in Deutschland beteiligten sich Bürger „mit unterschiedlichem Einkommen nicht nur in sehr unterschiedlichem Maß an der Politik, sondern es besteht auch eine klare Schieflage in den politischen Entscheidungen zulasten der Armen“.
Der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung wird alle vier Jahre erstellt und befasst sich mit der Lage am Arbeitsmarkt, der Entwicklung der Löhne und Einkommen. Bereits 2013 wurde am Ende ein Bericht veröffentlicht, der in der Ressortabstimmung noch deutlich abgemildert wurde. Damals hatte die FDP erreicht, dass Passagen über die ungleiche Verteilung von Vermögen in Deutschland entfernt wurden.
Gabriel stellt neuen SPD Kanzlerkandidaten vor
In einer überraschenden Pressemitteilung gab Sigmar Gabriel heute den neuen Kanzlerkandidaten der SPD bekannt.
A. H. aus dem Baden Württembergischen O. soll also 2017 die angeschlagene Arbeiterpartei aus der Krise führen. Nachdem er die Presselandschaft bereits im Mai dieses Jahres mit der Einführung der Reinigungskraft Susanne Neumann als neue Marketingleiterin in Aufruhr versetzte, gelang Gabriel nun mit diesem Newcomer der absolute Coup.
In einem Exklusivinterview mit ahof.de nahmen die Beiden heute Stellung.
ahof.de: Herr H. Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl zum …
Gabriel: Äh… Herr H. wurde nicht gewählt. Ich habe ihn eingesetzt.
ahof.de: Aha. Ungewöhnlich! Werden Kanzlerkandidaten normalerweise denn nicht …
Gabriel: GEWÖHNLICH! NORMAL! Was für ein Quatsch! MEINE Partei steht nicht für das Gewöhnliche oder Normale! Wir präsentieren dem äh … den Leuten von der Straße einen Mann von der Straße.
A.H.: Brücke!
ahof.de: Wie?
Gabriel: Schauen Sie, Herr H. ist politisch vollkommen unbelastet. Und das ist doch, was zählt! Wir stellen damit der AfD einen Kandidaten entgegen, der deren Spitzenkräfte in allen Belangen um Welten in den Schatten stellt. Wir müssen uns deutlicher profilieren, uns hinter unser ursprüngliches Klientel stellen, die Sorgen und Nöte des zunehmend verarmenden Teils der Bevölkerung, der Abgehängten endlich ernst nehmen. Niemand weiß das besser als Herr H.!
ahof.de: Europa droht zu scheitern. Braucht man da nicht einen erfahrenen Diplomaten, um die Krise zusammen mit …
Gabriel: Scheitern, Krise! Ihr von der Presse malt doch immer alles schwarz! Selten ging es so vielen Menschen so gut wie heute. Selten war die Chancengleichheit größer. Das ist doch die Wahrheit! Schreiben Sie doch mal darüber! Sehen Sie ihn an: Er hat es zum Kanzlerkandidaten gebracht. Und das von ganz unten!
ahof.de: Aha. Und was qualifiziert Sie für dieses doch sehr anspruchsvolle Amt, Herr H? Wie stehen Sie zu Sachfragen? Die CDU hat beispielsweise die Abschaffung des Doppelpasses …
ahof.de: Hat sie das? Vollkommener Quatsch! Müller -Beckenbauer – Müller und KLATSCH …
Gabriel: Herr H. hat hervorragende kommunikative Fähigkeiten. Er vereint viele wichtige Voraussetzungen, die ihn für das Kanzleramt geradezu prädestinieren: Die Trinkfestigkeit Willy Brandts, die Brille Frank-Walter Steinmeiers, meine Statur und das Intellekt von Donald Trump.
ahof.de: Äh… Achso! Das überzeugt. Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen eine glückliche Hand, Herr H!
Erneuter Terroranschalg auf Weihnachtsmarkt in Heilbronn
Die furchtbare Serie reißt nicht ab!
Die nach dem Berliner Anschlag im Bereich der Kaiserstraße vorsorglich angebrachten Poller erweisen sich nur bedingt als tauglich. Ein als Weihnachtsmann verkleideter Obdachloser aus O. fuhr mit seinem Fahrrad zwischen den Pollern hindurch nahezu ungebremst in eine Menschenmenge auf dem Heilbronner Weihnachtsmarkt.
Er verletzte dabei Hildegard P. und ihre Mutter Magda L., die sich beide Verbrühungen durch verschütteten Glühwein zuzogen. Die 82-jährige Mutter steht unter Schock und wurde in das Heilbronner SLK-Klinikum eingeliefert.
Unklar ist, warum der Täter ein gelbes Weihnachtskostüm trug. Augenzeugen berichten, dass er mit einem schwer verständlichen Akzent sprach. Traugott Friedel vom LKA hielt sich bedeckt: „Solange wir keine belastbaren Erkenntnisse haben, verbietet sich jede Spekulation. Auch wenn wir uns ziemlich sicher sind, dass es sich bei dem Täter um ein führendes Mitglied der Al Quida handelt, werde ich die Untersuchungen unserer Spezialeinheiten abwarten, bevor ich mich zu dem erneuten Terrorakt äußere.“
Ein zufällig auf dem Weihnachtsmarkt anwesendes Mitglied der Münchner Staatskanzlei äußerte sich direkt nach dem Vorfall betroffen: „Wie unser Ministerpräsident schon betont hat, müssen wir unsere Sicherheits- und Flüchtlingspolitik insgesamt überdenken. Die ungebremste Zuwanderung musste in diesem terroristischen Chaos enden. Es ist Zeit für Taten. Wir haben genug geredet! Die Grenzen müssen geschlossen werden. Für immer!“ Auf unseren Hinweis, dass sich der Tatverdächtige bereits seit 55 Jahren in Deutschland befindet, reagierte der CSU-Politiker verärgert: „Wissen Sie, ich kann das nicht mehr hören! Was muss denn noch alles passieren, bevor diese Gutmenschen endlich begreifen, dass wir uns den Terror selbst in unser eigenes Land geholt haben?“
Die Polizei vor Ort ordnete beim mutmaßlichen Täter dennoch eine Blutprobe an.
Bild: @hof.de
Trump bezahlt versehentlich einbehaltene Steuern nach
Der US-amerikanische Präsident Trump hatte schon im Wahlkampf darauf hingewiesen, dass sich wohl kaum jemand so intensiv mit dem Thema „Steuervermeidung“ beschäftigt hätte wie er, und er sich daher als den einzigen Fachmann sehe, um diesen Sumpf trocken zu legen.
Wie aus gut unterrichteten Regierungskreisen in Washington berichtet wird, will Trump Zeichen für eine vollkommen neue Steuermoral einsetzen und wird die versehentlich einbehalten 916 Millionen Dollar nebst Gebühren und Zinsen an den Fiskus überweisen.
Wir von ahof.de verneigen uns vor dieser Geste und sehen uns in unserer kritischen Haltung gegenüber dem Shitstorm, den die demokratische Wahl dieses Vollblutpolitikers ausgelöst hatte, bestätigt.
Nachruf für einen Unentwegten
Tief bestürzt nimmt unsere Redaktion Abschied von einem Mann, der sich wie kaum ein Anderer für die Belange seines Dienstherren eingesetzt hat. An der Spitze des Deutschen Verfassungsschutzes war der „Unbeugsame“, wie er in Insiderkreisen respektvoll genannt wird, immer der Fels in der Brandung, der sich unbeeindruckt jedwelcher politischer Mätzchen oder linken Modetrends und ohne Rücksicht auf die eigene Karriere voll und ganz in den Dienst der Säuberung Deutschen Grund und Bodens gestellt hat. Jetzt legt Hans-Georg Maaßen nach all den Querelen um seine Person sein Amt nieder, um sich wichtigeren Aufgaben zu stellen.
Sicherlich kann, ja MUSS ein Mann mit Rückgrat polarisieren. Wer will den schon ernsthaft einen Friedensnobelpreisträger an der Spitze eines Geheimdiesntes? Unser Rechts-Staat muss wehrhaft bleiben! Die innere Ordnung muss gewährleistet sein!
Und mit Hans-Georg Maaßen geht ein Mann, der die Fahnen dieser Maxime auch in stürmischen Zeiten stets hochgehalten und sich vollkommen unbeeindruckt sowohl einer gefährlich liberalen, die Realitäten verwischenden Friedensromantik, als auch den sozialistischen Anfeindungen des linksautonomen Pressebündnisses aus Öffentlich-Rechtlichen, FAZ, Focus, Spiegel & Co. entgegengestemmt hat.
Das sehen nicht nur konservative Politiker so. Auch SPD-Chefin Frau Nahles ist in diesen Tagen anzumerken, wie sehr sie der Abgang dieses untadeligen Mannes bewegt, der stets ein offenes Ohr für Rechte hatte.
Wir von ahof.de sind jedenfalls froh, dass Horst Seehofer, scheinbar der Einzige, der in diesem ganzen linken Sumpf noch die Übersicht zu behalten scheint, so besonnen reagiert hat. Und als Staatssekretär im Innenministerium wird uns Hans-Georg Maaßen noch viel Freude bereiten, da sind wir sicher.
entweihnacht – oder der leise Diebstahl Meiner Sprache
Man gewöhnt sich an vieles. Auch an die Dummheit. Nach fast sechzig Jahren Lebenswirklichkeit und unzähligen Meditationsübungen in Stuhlkreisen hat man gelernt, mit dieser unappetitlichen Seite der Evolution seinen Frieden zu machen.
Was mich allerdings in den letzten Jahren zusehends irritiert, ist die Widerwärtigkeit, mit der eine Minderheit von Merkmalsträgern jener Ausprägung unverhohlen einst wohlklingende Begriffe aus meinem Wortschatz derart mit Dreck bewirft, dass sie zumindest einen schalen Beigeschmack bekommen, bisweilen ein Zitieren jedoch auch unmöglich macht.
Wenn Menschen, die vor den Augen der Gesetzeshüter mit richterlicher Unterstützung unter dem Deckmantel des hohen Gutes der Demonstrationsfreiheit ungestraft Freiheiten in Anspruch nehmen, die weit jenseits des Erlaubten und für die Allgemeinheit eine dramatische Gefahr sind, und dabei wutentbrannt und lautstark „Freiheit“ für sich reklamieren , führen sie ein Wort ad absurdum, das mir bisweilen Gänsehaut ausgelöst hatte. Fürderhin werde ich wohl nicht umhinkommen, zweimal hinzusehen, wenn Menschenmengen dieses Wort skandieren.
Doch es geht noch besser: Eine überschaubare Gruppe von gerade mal 10.000 unzufriedenen Wutbürgern brüllt mit Schaum vor den Mund einen der denkwürdigsten Sätze der deutschen Geschichte.
„Wir sind das Volk!“, riefen einst hunderttausende von Menschen, die großer Teile ihrer Freiheit beraubt worden waren unter Lebensgefahr. Wohl wissend, dass sie sich in einem unsichtbaren Spalier von bis an die Zähne bewaffneten NVA-Leuten und Stasifunktionären bewegten, und im gruseligen Anblick von provisorisch aufgestellten Lazarettzelten, die die Verwundeten im Falle eines nicht unwahrscheinlichen Losschlagens der NVA hätten erstversorgen sollen.
Es wirkt geradezu grotesk, wenn 0,01 Prozent einer Bevölkerung, die in Frieden, Freiheit und Wohlstand lebt, diesen Satz für sich einvernehmen, während sie die an einem Galgen hängende Puppengestalt der Kanzlerin vor sich hertragen.
Jüngst kam nun ein neuer Begriff hinzu, den ich bislang für sehr bedeutend und positiv besetzt gehalten hatte.
Querdenker waren für mich Menschen mit einem kreativen, innovativen Gedankenansatz, der unsere Welt verbessern kann.
Wohlgemerkt: Ein Gedankenansatz, der sich bestenfalls unaufgeregt und sachlich dem wissenschaftlichen Diskurs stellt.
In den meisten Fällen wurden solche Gedankenansätze allerdings schnell wieder verworfen, weil sie zu keiner wirklich praktikablen Lösung führen konnten.
In einigen wenigen Fällen jedoch, schlossen sich kluge Köpfe zusammen, um seinen solchen Ansatz zu Ende zu denken und Lösungen zu schaffen, die uns weitergebracht haben.
Ein Querdenker, wie ich ihn kenne, sucht den Diskurs, um Synergien zu schaffen und Lehren aus ihnen zu ziehen. Sollte eine Idee nicht zu verwirklichen sein oder gar widerlegt werden, überwiegt die – vielleicht manchmal auch etwas enttäuschte – Einsicht. Keinesfalls jedoch würde ein Querdenker in meinem Sinne um Unterstützung an den rechten und linken Rändern der Gesellschaft, bei Verschwörungstheoretikern und Aluhutträgern buhlen (In diesem Zusammenhang spricht man dann wohl eher von Querköpfen und Quertreibern). Denn Gedankenexperimente brauchen weder Öffentlichkeit noch Mehrheiten, sie werden nicht besser, je öfters man sie wiederholt. Sie brauchen kluge Köpfe, die sie zu Ende denken oder widerlegen können. Beides bringt uns weiter.
Leider musste ich beim Lesen eines Artikels aus dem Jahr 2016 nun bei mir selbst feststellen, dass ein einst sehr positiv besetzter Begriff bei mi inzwischen unterschwellig Unbehagen auslöste.
Eine verirrte, in Summe kaum wahrnehmbare, nach gestern denkende Minderheit ohne jeden Lösungsansatz und in Teilen gewaltbereit hat mit ihrem vollkommen wissenschaftsfernen Bauchgefühl mittlerweile dafür gesorgt, dass inzwischen auch dieser wichtige Begriff auf meinem persönlichen, unterbewussten Index gelandet ist.
Und so ringe ich, angekommen im letzten Quartal meines Lebens, das erste Mal nicht nach sondern um Worte.
Während mir eine um finanzielle Abstriche fürchtende Meute hemmungsloser Egoisten eine Utopie nach der anderen vergällt, stehen auf der anderen Seite LinguistI(!)nnen, die mir genderneutral meinen Mohren wegnehmen wollen (wobei mir noch immer niemand sagen kann, was nun aus Karl Mohr in Schillers RäuberInnen werden wird?).
Ein Abschied in Wehmut:
Mach’s gut, alter Mohr, adieu Querdenker, eine letzte tiefe Verbeugung vor all jenem Teil unseres Volkes , der mit seinem mutigen und doch friedlichen Dagegenhalten einen nicht unwesentlich dazu beigetragen haben, das Bild der Deutschen in der Welt ein wenig zu aufzupäppeln und
Lebe wohl Freiheit, die ich meine, und die in so vielen Teilen dieser Erde eben eben leider keine Selbstverständlichkeit ist, die man für seine egoistischen Zwecke mit Füßen treten dürfte.
Anmerkung der Red. : Wir, von ahof.de sehen uns als objektiver Betrachter des Zeitgeschehens, ohne jegliche politische Einflussnahme! Zu Dokumentationszwecken veröffentlichten wir ausnahmsweise diesen Artikel dieses linksgrünversifften Exredakteurs, den wir selbstverständlich mit sofortiger Wirkung freigestellt haben.
Sollten sich einzelne Leser unserer beliebten Postille durch Inhalt dieser Schmähschrift in ihren persönlichen oder religiösen Gefühlen gestört gefühlt haben, bitten wir ausdrücklich um Entschuldigung!
Die Redaktion
Mein Leben In der Diktatur
Ich habe lange überlegt, ob ich mich wirklich outen soll – schließlich ist es nicht ungefährlich, sich in einem totalitären Gewaltregime über ein totalitäres Gewaltregime zu äußern.
Doch angesichts der sich mehrenden Übergriffe der gleichgeschalteten Presse und Exekutivorganen halte ich es für meine Pflicht, hier auf einer der letzten unabhängigen Plattformen, Stellung zu beziehen.
Mein Name ist A.H. aus A. (Anm. der Red.: Die vollständige Identität des Autors ist der Redaktion bekannt!)
Ich wurde 1961 in O. bei H. geboren und wuchs in einem Elternhaus auf, das viele Leute, die von der Medienwillkür dieses Landes verblendet wurden, als wohlbehütet ansehen würden.
Lange Zeit bin auch ich selbst diesen Lügen aufgesessen, doch mittlerweile haben mir sowohl die immer dreister werdenden Einschnitte in mein Recht auf persönliche Entfaltung als auch die Lektüre führender Philosophen und Regimekritiker die Augen geöffnet.
Meine Eltern waren, wie so viele bei uns, Opfer der Nazidiktatur und überhaupt nicht in der Lage, die auf perfide Weise subtile Indoktrination der Machthaber und ihrer Schergen in irgendeiner Form zu durchschauen.
Erst heute wird mir bewusst, wie sehr mich die Menschen, denen ich am meisten vertraut hatte, an meiner persönlichen Entwicklung gehindert haben. Bitte nicht falsch verstehen: Sie haben es immer gut gemeint. Aber gut gemeint ist eben noch lange nicht gut gemacht!
Als ich beispielsweise mit sieben Jahren einem Nachbarsmädchen mit einem Taschenmesser, das ich aus der Werkstatt meines Großvaters geborgt hatte, meinen Namen in die Stirn ritzen wollte, hat mich meine Mutter mit derart brachialer Gewalt daran gehindert, dass mir das Messer aus der Hand fiel. Doch das war längst nicht alles!
Ich musste mich bei dem Mädchen entschuldigen!
Kann sich irgendjemand vorstellen, wie demütigend es für einen Siebenjährigen ist, sich bei einem Mädchen zu entschuldigen?
Wie sehr ein solch erniedrigender Akt seine persönliche Entwicklung stört und sein Selbstvertrauen bis ins Mark erschüttert?
Auf diese Weise wurde ich gebrochen. Stück für Stück zu einem dieser Mitläufer demontiert, denen man jegliche Form von Nonkonformismus und zivilem Ungehorsam aus dem Leib züchtigt.
Auch in der Schule lief es nicht besser. Meine konstruktiven Ideen für eine bessere Gesellschaft wurden nicht nur ignoriert, man hat mich mit übelsten Zensuren dazu gezwungen, fragwürdige, phantasielose Theoreme kritiklos nachzuplappern.
Von freier Entfaltung meiner Kreativität keine Spur!
Im Gegenteil!
Mit der Zeit habe ich sogar damit begonnen, an der Brillanz meiner gesellschaftlichen Gegenentwürfe zu zweifeln!
Doch dann begingen die da oben einen großen Fehler. Um die Effizienz der weltweiten Gleichschaltung zu steigern, haben sie das Internet erfunden – ohne allerdings zu ahnen, dass wir alle noch da waren, auch wenn sie uns zum Schweigen gebracht hatten.
All die Freigeister, die Andersdenkenden, die Rechtsüberholer, die sich nicht an überkommene Regeln halten wollen, die nur dafür geschaffen wurden, um den wahren Fortschritt zu verhindern. Nein, wir bremsen nicht mehr für all die Dummköpfe, die Schwachen, die einfach nur jemanden brauchen, der ihnen alle Entscheidungen abnimmt!
Endlich können wir uns wehren, uns organisieren und die da oben entlarven!
Verfolgt uns! Foltert uns! Tötet uns! Es wird euch nichts nützen! Wir werden eure Mediendiktatur überwinden!
Und dann gnade euch allen Gott!
Typisches Merkmal eines autokratischen Polizeistaates: Ein Beamter provoziert einen friedfertigen Demonstranten so lange, bis er sich nur noch gewaltsam gegen die unangemessenen Beschneidungen seiner Rechte zu wehren weiß.